US-Präsident Donald Trump belegt Waren aus China mit hohen Zöllen, Peking hält mit Strafmaßnahmen dagegen. Der US-Finanzminister versucht nun offenbar, Investoren zu beruhigen.

US-Finanzminister Scott Bessent hat Medienberichten zufolge eine baldige Deeskalation im Zollstreit mit China in Aussicht gestellt. Bessent habe Investoren bei einem Treffen hinter verschlossenen Türen gesagt, dass die Zölle auf dem derzeitigen Niveau nicht haltbar seien, berichtete unter anderem der US-Sender CNBC unter Berufung auf einen Teilnehmer. Demnach soll Bessent mit Blick auf China auch gesagt haben, dass es nicht das Ziel von US-Präsident Donald Trump sei, sich abzuschotten.

Bei der gegenwärtigen Situation handle es sich um ein Embargo, sagte ein Teilnehmer, der namentlich nicht genannt werden wollte. Aus Sicht beider Staaten sei die jetzige Lage nicht aufrechtzuerhalten. Bessent habe von der Hoffnung gesprochen, dass es eine "große, wunderbare Neuausrichtung" der chinesischen Wirtschaft hin zu mehr Konsum und der US-Wirtschaft zu mehr Produktion geben werde. Bessent habe betont, dass die Verhandlungen noch nicht begonnen hätten, eine Einigung aber möglich sei, so der Finanznachrichtendienst Bloomberg über das Treffen in der US-Hauptstadt Washington.

Trump hatte den Handelskonflikt Anfang des Monats durch die Erhebung von Zöllen gegen zahlreiche Länder eskalieren lassen. Zwischenzeitlich ordnete er eine 90-tägige Pause der Aufschläge an. Lediglich gegen China gelten weiterhin Sonderzölle von bis zu 145 Prozent. Peking wehrte sich und erhob 125 Prozent Zölle auf Waren aus den USA.

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