Die russischen Streitkräfte haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge ihre massiven Luftangriffe am Donnerstag als Ablenkung für Bodenangriffe gestartet. Sie hätten verstärkt versucht, vor allem im Front-Abschnitt Pokrowsk nahe Donezk im Osten des Landes voranzukommen, teilte Selenskyj am Freitagmorgen auf Telegram mit. Diese Angriffe seien aber abgewehrt worden.
Bei dem Luftangriff auf Kiew am Donnerstag mit Drohnen und Raketen waren mindestens zwölf Menschen getötet worden. Rund 90 wurden verletzt. Es war der schwerste Angriff auf die ukrainische Hauptstadt in diesem Jahr.
Dabei hat Russland ersten ukrainischen Erkenntnissen zufolge eine ballistische Rakete aus nordkoreanischer Produktion eingesetzt. „Wenn sich die Information über die Produktion dieser Rakete in Nordkorea bestätigt, dann wird das zu einem weiteren Beweis für das verbrecherische Bündnis von Russland und Pjöngjang“, schrieb Selenskyj auf Telegram. Die ukrainischen Geheimdienste würden alle Details überprüfen. Bisher seien die Angaben zur Herkunft der Rakete noch vorläufig.
Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Hilfe seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. Kiew fordert verbündete Staaten regelmäßig auf, die ukrainische Flugabwehr durch weitere Lieferungen zu stärken.
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