Die russische Armee hat am Dienstag Explosionen in einem großen Waffendepot in der Region Wladimir östlich von Moskau gemeldet, nachdem dort zuvor ein Feuer ausgebrochen war. „Infolge eines Brandes auf dem Gelände einer Militärbasis in der Region Wladimir ist in einem Depot gelagerte Munition detoniert“, erklärte das russische Verteidigungsministerium bei Telegram. Ersten Informationen zufolge sei der Brand durch Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit explosivem Material ausgelöst worden. Eine Kommission solle die Ursache des Feuers klären, hieß es aus dem Ministerium weiter.
Der Gouverneur der Region Wladimir, Alexander Awedejew, informierte über vier mittelschwer Verletzte. Tote hat es demnach nicht gegeben.
Zahlreiche in Onlinediensten veröffentlichte Videos zeigten einen großen Feuerball und dichte Rauchwolken. Auch Rettungsfahrzeuge auf dem Weg zu dem Depot waren zu sehen. Die Aufnahmen konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
Die Kreisverwaltung teilte mit, dass wegen der anhaltenden Explosionen zwei Dörfer in unmittelbarer Nähe der Munitionsbasis evakuiert werden müssten: Barsowo und Mirny. In einem Bezirk in der Region Wladimir wurde der Notstand ausgerufen.
Das Munitionslager nahe der Stadt Kirschatsch zählt zu einem der größten Depots der russischen Streitkräfte. Es ist mehr als 500 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.
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