Als besonders besorgniserregend empfindet der ADAC, dass fast die Hälfte der Befragten bei Blendung durch den Gegenverkehr die Augen zukneift oder sie sogar kurz schließt. Um diese Problematik genauer zu fassen und Lösungen zu erarbeiten, hat der Münchner Mobilitätsclub im Rahmen eines Symposiums zum Thema "Blendung im Straßenverkehr" mit Expertinnen und Experten aus Industrie, Wissenschaft und Verbraucherschutz die Auswirkungen von Blendung sowie mögliche technische und regulatorische Maßnahmen diskutiert. In Praxisversuchen und lichttechnischen Messungen wurden Erkenntnisse der Experten direkt angewandt und überprüft.
Universitäre Begleitung für die BASt
Darüber hinaus arbeitet der ADAC zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt und der Hochschule Aalen an einer aktuellen Studie für die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zur Evaluierung und Entwicklung von Vorschriften für lichttechnische Einrichtungen an Kraftfahrzeugen. Dadurch sollen neue Erkenntnisse zur Blendwirkung von Fahrzeugbeleuchtung gewonnen werden.
Gute Sicht heißt auch geringe Blendung
Für den ADAC ist es dringend notwendig, dass bestehende Vorschriften zur Fahrzeugbeleuchtung stärker auf reale Straßenverhältnisse abgestimmt werden. "Sicherheit im Straßenverkehr bedeutet nicht nur gute Sicht, sondern auch geringe Blendung. Wir setzen uns dafür ein, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Blendung schnell in praxisnahe Lösungen und regulatorische Maßnahmen einfließen", betont ADAC Technikpräsident Karsten Schulze.
Der Forderungskatalog
Folgende Maßnahmen sind aus Sicht des ADAC weiterzuentwickeln:
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