US-Präsident Donald Trump ist von seinen Anhängern für den Versuch gefeiert worden, den Slogan seiner MAGA-Bewegung auf Spanisch auszusprechen. In einem am Dienstag und Mittwoch ausgestrahlten Interview mit dem spanischsprachigen Ableger des Senders Fox News wurde der Republikaner von der Moderatorin Rachel Campos-Duffy aufgefordert, „Make America Great Again“ (Macht Amerika wieder großartig) auf Spanisch zu sagen. Der für seine mal ausufernden mal abgeschnittenen Sätze bekannte US-Präsident kam der Bitte auf seine Weise nach – und wurde von seinen Fans dafür umgehend in den Onlinenetzwerken gepriesen.

Statt wie von der Moderatorin vorgeschlagen „Vamos a hacer América grande otra vez“ zu sagen, griff Trump lediglich einen Teil der Worte auf und wiederholte: „América grande otra vez“. Beim letzten Wort lehnte er sich bedeutungsschwer nach vorn. Auch wenn Trump das MAGA-Motto nicht ganz korrekt auf Spanisch wiedergab, werteten seine Anhänger zumindest den Versuch als positiv: Das anschließend vom Weißen Haus im Onlinedienst X geteilte Video von dem Interview-Ausschnitt ging mit Hunderttausenden Klicks umgehend viral.

Trump propagiert Programm zur Selbstabschiebung

Im selben Interview hatte Trump auch ein Programm zur Selbstabschiebung propagiert. „Was wir tun wollen, ist ein Programm zur Selbstabschiebung, das wir noch nicht einmal angekündigt haben. Ich denke, ich kündige es Ihnen an, Rachel, hier ist es“, sagte Trump der Moderatorin Rachel Campos-Duffy. Das Programm war allerdings schon länger von der Regierung beworben worden, es gibt auch bereits seit März eine App dazu, mit der sich jeder Migrant melden kann oder muss.

Das Einzige, was er noch nicht festgelegt habe, sei, was die USA tun könnten, um das Programm zu fördern, ob man den Migranten Geld gebe oder ein Flugticket, sagte Trump. Und dann werde ein Programm erarbeitet, damit diejenigen, die „gut sind“ wieder zum Arbeiten in die USA zurück könnten, sagte Trump.

Nach Informationen des Senders NBC laufen die Abschiebungen trotz aller Bemühungen der Trump-Regierung bisher langsamer als gedacht. So seien nach Daten der Einwanderungs- und Zollbehörde im März etwas mehr als 12.300 Einwanderer abgeschoben worden. Im gleichen Vorjahreszeitraum unter Trumps Vorgänger Joe Biden waren es demnach 12.700.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.