Nach dem Abschluss der Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD legt die Union in der Wählergunst leicht zu. Laut des aktuellen Insa-Sonntagstrends im Auftrag der „Bild“-Zeitung kommt die Union auf 25 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr als vor einer Woche, als Union und AfD erstmals gleichauf in einer bundesweiten Umfrage lagen. Die AfD bleibt bei 24 Prozent, ein Rekordwert für sie in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa.

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Bei den anderen Parteien gibt es wenig Bewegung: Die SPD verharrt bei 16 Prozent, die Grünen kommen auf elf Prozent. Die Linke erreicht zehn Prozent, das BSW würde es mit fünf Prozent knapp in den Bundestag schaffen. Die FDP würde mit drei Prozent dagegen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Die Umfragewerte im Überblick:

Union: 25 Prozent (plus 1)
AfD: 24 Prozent (unverändert)
SPD: 16 Prozent (unverändert)
Grüne: 11 Prozent (unverändert)
Linke: 10 Prozent (minus 1)
BSW: 5 Prozent (plus 1)
FDP: 3 Prozent (minus 1)
Sonstige Parteien: Prozent (unverändert)

Die Union hatte die Bundestagswahl am 23. Februar mit 28,5 Prozent gewonnen. Die AfD landete mit 20,8 Prozent auf Platz zwei.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos lag die AfD in dieser Woche erstmals vor der Union. Die anderen Umfrageinstitute sahen die Union in den letzten zwei Wochen zwischen 25 und 26 Prozent, die AfD zwischen 24 und 25 Prozent, die SPD zwischen 15 und 16 Prozent, die Grünen zwischen 11 und 12 Prozent, die Linke bei zehn Prozent, das BSW zwischen drei und fünf Prozent und die FDP zwischen drei und vier Prozent.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Instituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Zudem spiegeln Umfragen grundsätzlich nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf einen Wahlausgang.

Für die Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa zwischen dem 7. und 11. April 1202 Wahlberechtigte per Telefon und per Online-Panel. Die maximale Fehlertoleranz wird mit +/- 2,9 Prozent angegeben.

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