Der All-Flug von Katy Perry kam nicht bei allen gut an. Doch nicht nur dafür kassiert die Sängerin nach wie vor Kritik. Auch bei ihren aktuellen Konzerten in Nordamerika mache sie keine gute Figur, finden einige.
Für die Menschheit war es eher ein kleiner Schritt. Große Bedeutung hatte er nur für Katy Perry persönlich: der Kurz-Trip ins All an Bord einer Raumkapsel des von Amazon-Gründer Jeff Bezos ins Leben gerufenen Weltraum-Unternehmens Blue Origin.
Dass sie sich auf die Einladung zu dem rund zehnminütigen Abstecher in die Schwerelosigkeit, der normalerweise wohl mehrere 100.000 Dollar kosten würde, eingelassen hat, hat der Sängerin nicht nur Bewunderung eingebracht. Der Ausflug ins All sei dekadent, überflüssige Umweltverschmutzung und eine billige PR-Aktion, um die stagnierende Karriere der 40-Jährigen wieder anzukurbeln, waren nur einige der Vorwürfe, mit denen sich Perry im Anschluss konfrontiert sah.
Eine, die nun weiter Öl ins Feuer gießt, ist Perrys Kollegin Camila Cabello. Während Perry gerade ihre "The Lifetimes Tour" in Nordamerika gestartet hat, plant Cabello ab Juni eine Konzertreise durch Europa. Auf Tiktok postete die 28-Jährige jetzt einen kurzen Clip mit der Textzeile: "Ich hatte nicht das Geld, ins All zu fliegen, um meine Tour-Daten zu bewerben, also habe ich stattdessen dieses Tiktok-Video gemacht."
Perry bleibt auf Tickets sitzen
Dazu hält Cabello lachend einen lumpigen Schwarzweiß-Ausdruck der bevorstehenden Termine in die Kamera. Ihre "Yours, C"-Tour führt sie im Sommer von Spanien bis nach Irland. Auch ein Open-Air-Auftritt in Hamburg ist am 2. Juli geplant.
Perry hingegen hat den Auftakt ihrer Tournee mit ersten Shows in Mexiko-Stadt schon absolviert. Wie inzwischen üblich, haben Besucherinnen und Besucher der Konzerte dabei natürlich auch ordentlich mitgefilmt. Diverse Handy-Aufnahmen landeten ebenfalls bereits auf Tiktok - und bescheren der Sängerin nun einiges an Spott und Häme.
So erntet etwa ein Video, in dem zu sehen ist, wie Perry zur Musik im Hintergrund auf der Bühne tanzt, bissige Kommentare. "Nicht die Mutti-Moves bitte", ätzt ein Nutzer beispielsweise. "Das ist die schlimmste Choreografie, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe", teilt ein anderer aus. Und eine dritte Beobachterin mokiert sich: "Vielleicht hätte sie weniger Zeit im All und mehr Zeit bei den Proben verbringen sollen."
Zugleich soll der Ticketverkauf für die Perry-Shows eher schleppend verlaufen. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, sind mehrere der im Mai in den USA geplanten Konzerte noch nicht ausverkauft. So wie es aussieht, kommt für Perry zum Spott jetzt auch noch der Schaden.
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